Bodenplatte, Fundament und Estrich sind gebräuchliche Begriffe, die eng mit dem herkömmlichen [Hausbau->] verknüpft sind. Um die häufig sehr hohe Baulast von Gebäuden zu tragen, sind Fundamente erforderlich. Alternativ können bei fehlender Unterkellerung auch Bodenplatten aus Beton gegossen werden, der Estrich bildet die mittelbar nutzfähige Schicht oberhalb der Bodenplatte, auf ihm wird der Fußbodenbelag aufgebracht. Neuerdings werden immer häufiger aber auch so genannte Thermobodenplatten eingesetzt, die sich durch zahlreiche Vorzüge gegenüber herkömmlichen Bodenplatten auszeichnen.
Materialkosten können gespart werden, denn nur ein geringer Anteil an Beton ist vonnöten. Außerdem bieten sie eine effiziente Isolierung, vor allem in Passivhäusern wird die Thermobodenplatte vielfach verwendet. Die Bodenplatte ist von einer Schaumummantelung umgeben und diese sorgt für die hervorragende Wärmedämmung des Betonkerns. Gleichzeitig wird der Bau vor Nässe und Frost geschützt. Besonders innovativ sind solche Bodenplatten, in die die Fußbodenheizung gleich integriert wird.
Wirksamer Wärmeschutz bei gleichzeitiger Kostenersparnis trägt dazu bei, dass Thermosohlen im modernen Hausbau mittlerweile auf dem Vormarsch sind. Doch auch Vollbetonbodenplatten haben noch nicht ausgedient und werden noch häufig verwendet. Das problemlose und schnelle Anfertigen der Bodenplatten ist sicherlich ein Grund dafür. Zudem handelt es sich um eine Kosten sparende Form der Baugründung, denn auf Ausschachtungs- und Schalungsarbeiten kann verzichtet werden. Lediglich die Materialkosten für Beton muss der Bauherr tragen, wenn er in Eigenleistung eine Bodenplatte erstellt. Allgemein geht der Trend zur Thermobodenplatte, vor allem aufgrund ihrer ausgeprägten Wärmeschutzfunktion. Die innovative Technik, die die Thermosohle bietet, ist aus dem modernen Baugeschehen inzwischen nicht mehr wegzudenken.
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